ETB 2010er gleich 4-fach vertreten im Landesstützpunktkader „Niederrhein“

Am vergangenen Samstag fand das letzte Landesstützpunkttraining des 2010er-Kaders „Niederrhein“ statt, bei dem der endgültige Kader für das große Landesstützpunktturnier am 01.11. in Iserlohn bekannt gegeben wurde. Mit Devin Ekinci, Philip Schüssler, Luca Fiedler und Max Krüper konnten sich gleich 4 Spieler des ETB für einen der begehrten 12 Kaderplätze empfehlen.
Nach den 4 erfolgreichen WBV (Westdeutscher Basketballverbands)-Kadernominierungen des 2009er Jahrgangs im vergangenen Jahr gibt es für den ETB auch in diesem Jahr einen ersten Etappensieg zu feiern. Diesmal entsprechend für den 2010er Jahrgang, der aktuell in seine nun 5. gemeinsame Saison geht. Sowohl die Mannschaft, als auch ihr Coach Gerrit Krone sind über die Jahre immer zusammengeblieben, um sich in der Spitze des westdeutschen Mini- und nun Jugendbasketballs festzusetzen, mit Erfolg. So ist es nur folgerichtig, dass der ein oder andere Spieler sein Ziel, eine Nominierung für den WBV-Kader zu erhalten, hoch gesteckt hat. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man jedoch einige Hürden in Form der vorangehenden Landesstützpunkttrainings überwinden. Der Landesstützpunkt „Niederrhein“ besteht dabei aus zahlreichen Mannschaften der 6 Basketballkreise „Düsseldorf/Neuss“, „Niederrhein“, „Niers“, „Wuppertal“, „Mettmann“ und „Essen“. In diesen Trainings stellte die dortige Kadertrainerin Centa Bockhorst nach und nach ein 12-köpfiges Team aus den größten Talenten dieser Basketballkreise zusammen, um im Anschluss beim so genannten Landesstützpunktturnier gegen die anderen 3 Teams der Landesstützpunkte „Östliches Ruhrgebiet/Westfalen“, „Rheinland“ und „Ostwestfalen-Münsterland“ anzutreten. Bei diesem Turnier geht es aber nicht um den Turniersieg. Vielmehr geht es darum, dass sich jeder dort teilnehmende Spieler vor den Landeskadertrainern des WBV präsentieren und damit für das große Ziel, die Nominierung für die WBV-Kader-Lehrgänge, empfehlen kann.
Mit der Nominierung für den Niederrheinkader haben sich Devin Ekinci, Philip Schüssler, Luca Fiedler und Max Krüper diese große Chance für den 01.11. in Iserlohn gesichert. Die ganze ETB-Familie drückt euch ganz fest die Daumen! An dieser Stelle möchten wir die Spieler mit kleinen Steckbriefen und den Einschätzungen ihres langjährigen Coaches einmal vorstellen:
Name: Devin Ekinci
Nickname: The Captain
Größe: 1,51m
Position: Point Guard
Einschätzung Coach G:
„Devin ist bereits jetzt ein echter Floorgeneral. Eine Courtvision, wie er sie hat, sieht man selten bei einem Kind dieses Alters. Er hat einen sehr guten Instinkt für die richtigen Aktionen, weiß genau, wann er passen muss und wann er selbst eine Aktion nehmen soll. Er verfügt über einen sehr sicheren Wurf mit großer Range, auf den er sich hin und wieder ein bisschen zu sehr verlässt. Er hat uns allerdings bereits in so jungen Jahren sehr oft auf seinen kleinen Schultern getragen und war in engen Spielen immer wieder Mr. Clutch. Er scheut keine Verantwortung und wuselt sich mit seiner Beweglichkeit sowie seinem wahnsinnigen Ballhandling durch jede Verteidigung. Trotz seiner Größe findet er immer wieder effektive Lösungen. An seiner Athletik muss er aber hart arbeiten, um seine Größennachteile auch zukünftig ausgleichen zu können. Er spielt bereits dieses Jahr absolut verdient in der U14-1 in der Regionalliga unter Coach Divine Dennis“
Name: Philip Schüssler
Nickname: Hightower
Größe: 1,74m
Position: Forward
Einschätzung Coach G:
„Philip ist viel stärker, als er glaubt. Ja, ein Basketball-Ästhet ist er sicherlich (noch) nicht, da muss er insbesondere bei der Technik mehr Schweiß ins Training legen, aber an Effektivität auf dem Platz ist er kaum zu überbieten. Er war in der vergangenen Saison unser MVP und das hatte seinen Grund. Klar, seine Größe war für uns als relativ kleines Team immer wichtig, aber gepaart mit seiner unglaublichen Beweglichkeit unterscheidet er sich immens von anderen großen Jungs. In game erinnert er mich immer ein wenig an einen kleinen Dennis Rodman. Es gibt keinen Rebound, keinen Loseball, den Philip nicht erhustlen kann, auch gegen noch größere oder vermeindlich schnellere Jungs. Seine Verteidigung ist bockstark und auch in der Offense, weiß er zumindest über rechts, wo der Korb steht. Um den Ball noch öfter auch im Setplay in der Hand zu haben und somit selbst Aktionen kriieren zu lernen, spielt er bei mir in der U14-2 in der Oberliga eine auch offensiv immer größere Rolle“
Name: Luca Fiedler
Nickname: Lucalicious
Größe: 1:54m
Position: Guard/Forward
Einschätzung Coach G:
„Luca ist so ein bisschen unsere Allzweckwaffe. Technisch ist er versiert und verfügt über einen sehr sauberen und sicheren Wurf. Er arbeitet schon ausgesprochen effektiv mit Fakes und ist insbesondere im Setplay eine echte Waffe. Er versteht es auf vielen, verschiedenen Wegen zu scoren, übernimmt offensiv immer mehr Verantwortung und spielt mit viel Selbstvertrauen. Er muss aber noch in manchen Situationen an der Entscheidungsfindung arbeiten. Er verfügt mittlerweile über eine variable Passtechnik sowie ein gutes Ballhandling. Er muss aber in der Transition und der Athletik, insbesondere der Schnelligkeit, noch zulegen. Durch sein variables Spiel hat er es sich bereits diese Saison erarbeitet, bei Coach Divine Dennis in der U14-1 Regionalliga zu spielen.“
Name: Max Krüper
Nickname: Mr. Lexikon
Größe: 1,50m
Position: Point Guard
Einschätzung Coach G:
„Max ist in besonderer Weise ein Phänomen. Einen Jungen, der in dem Alter über so viel Basketballwissen, Taktikverständnis und Regelkunde verfügt, ist mir noch nie untergekommen. Er versteht jede Übung, jeden Spielzug sofort, kann eine Mannschaft auch bereits verbal anführen und leiten. Entsprechend gut organisiert er das Setplay, hat ein sehr sicheres, aber noch nicht so variantenreiches Dribbling, woran er noch arbeiten muss. Dadurch fehlen ihm hin und wieder Lösungen, seine Größennachteile auszugleichen. Auch er muss seine Athletik und Schnelligkeit steigern, wenn er ganz oben angreifen will. Er ist unser Wadenbeißer, immer wach, gibt niemals auf und holt trotz seiner Größe unglaublich viele Rebounds. Um im Angriff variabler zu werden und das Spiel noch besser zu organisieren, ist bei mir in der U14-2 in der Oberliga der Dreh- und Angelpunkt unserer Offensive.“