Schwächephase im zweiten Viertel kostete ETB den Sieg
ETB – Rheinstars Köln 59:70
Mit den Rheinstars aus Köln erwartete das U12 Regionalliga-Team des ETB niemand geringeren als den amtierenden Westdeutschen Meister zur Heimspielpremiere. Die in den vergangenen Jahren stets stark aufgestellten Kölner starteten wie die Essener konzentriert und engagiert in die Partie. Im ersten Viertel brachten beide Teams viel Talent aufs Feld und zeigten ein ansehnliches Spiel auf Augenhöhe. Mit knappem Vorsprung (13:15 aus Sicht des ETB) ging das Viertel an Köln. Angeführt von einer sehr starken Offensivleistung von Lukas brachte ein schöner Lauf zu Beginn des zweiten Viertels den ETB in der 14. Minute mit 24:17 in Führung. Leider hielt Köln sehr stark dagegen, baute mit seinen fünf stärksten Spielern mächtig Druck in der Defense auf und zog gleichzeitig das Tempo nach vorne an.Trotz gezielt gesetzter Auszeiten konnte die Mannschaft auf die Tempoverschärfung des Gegners nicht reagieren, so dass den Essener Youngstern im restlichen Viertel nur noch ein Punkt gelang und die Vertretung des Kölner Großvereins bis zur Halbzeit mit 43:25 davonziehen konnte.
Wie viel Courage in dem jungen Essener Team steckte, zeigte dieses dann nach der Halbzeit. Die bereits regionalligaerfahrenen Spieler Simon, Fynn, Max und Lukas ließen sich vom starken Auftritt der Kölner nicht einschüchtern und kämpften um jeden Punkt. Mit ganz großem Kampfgeist ging Max in dieser Phase voran, gewann mit seinem Team das dritte Viertel mit 19:12 und saugte sich vor dem letzten Viertel noch einmal auf 11 Punkte heran. Aber um das Spiel zu drehen reichten am Ende weder die Kräfte, noch wollten sich die Kölner die Butter vom Brot nehmen lassen. Ein ausgeglichenes letztes Viertel (15:15) zeigte das große Potential im Essener Team, reichte aber gegen den erwartet starken Gegner aus Köln nicht für den Sieg. „Die Schwächephase im zweiten Viertel hat uns heute den Sieg gekostet, außerdem werden wir intensiv an unserem Reboundverhalten arbeiten, dass mir in der zweiten Hälfte nicht gut gefallen hat. Allerdings darf man gegen die Rheinstars auch Schwächen zeigen. Mein Team hat sich neu formiert und ist noch in der Findungsphase. Mal schauen, wie das Rückspiel verläuft“, resümierte Coach Björn phasenweise durchaus zufrieden mit den gezeigten Leistungen seiner Schützlinge. An den Defiziten beim Reboundverhalten und an der schlechten Freiwurfquote muss noch gearbeitet werden.
Für den ETB waren am Start: Max (18), Lukas (16), Simon (11), Fynn (6), Viktor (6), Noah-Su (2), Yandel, Jan, Marcel und Matis