Metropol Baskets Ruhr starten mit Heimspiel in Essen in die Saison der U19-Bundesliga

Rostock, Hamburg, Jena, Quakenbrück und zweimal Berlin – die Metropol Baskets Ruhr durchpflügen in der neuen Saison der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) schon in der Vorrunde die Autobahnen Norddeutschlands. Da ist man beim Kooperationsteam von Citybasket Recklinghausen, ETB SW Essen, VfL AstroStars Bochum und FC Schalke 04 sowie der Juniorpartner BSV Wulfen und Sterkrade 69ers schon froh, dass die ersten beiden Spiele in der neu geschaffenen Division A zu Hause stattfinden.

Am kommenden Sonntag, 13. Oktober, trifft die Ruhrgebiets-Auswahl in der Essener Helmholtzhalle (13 Uhr, Rosastr. 83, Essen-Rüttenscheid) auf den einzigen NRW-Rivalen Bayer Leverkusen. Am 27. Oktober gastieren dann die Hamburg Towers in der Vestischen Arena Recklinghausen (13:30 Uhr). Hintergrund des zweimaligen Heimrechts: Alba Berlin bat um Verlegung des Spiels am 20. Oktober auf den 3. November – die Berliner spielen ein Turnier in Israel. Metropol stimmte der Verlegung selbstverständlich zu.

Aufgrund des Achtelfinal-Einzugs in der U19-Bundesliga in der Vorsaison sind die Metropol Baskets in die Division A der NBBL eingeteilt worden – dort spielen die 16 besten Teams Deutschlands in einer Nord- und einer Südgruppe. Metropol reist nach Berlin (3.11., Alba), Quakenbrück (10.11.), Jena (8.12.), wieder Berlin (12.1., AB Baskets), Hamburg (1.2.), Rostock (9.2.) und Leverkusen (16.2.). Nur die besten sechs Teams erreichen die Playoffs, die letzten beiden Plätze sind direkte Abstiegsplätze in die Division A.

„Wir wissen, dass wir um den Klassenerhalt kämpfen. Wir spielen mit den Jungs aus dem Ruhrgebiet, ohne Importspieler aus Osteuropa, wie das manche Erstligisten machen“, erklärt Metropol-Headcoach Thorsten Morzuch (ETB). Zusammen mit seinen Assistenten Petar Topalski (VfL) und Maximilian Steeb (S04) musste Morzuch in der Vorbereitung einige Niederlagen gegen Teams der Division B einstecken, am vergangenen Sonntag noch das mehr als deutliche 54:84 (30:34) gegen das Team Bonn/Rhöndorf. Morzuch hat aber auch in diesem Testspiel seinen kompletten 21-köpfigen Kader getestet. „Wir werden gegen Leverkusen eine auf einigen Positionen anders besetzte Mannschaft erleben“, so der Trainer. Allerdings: Die Vorbereitung ist wegen diverser Klassenfahrten angehender Abiturienten alles andere als optimal.

Gegen Bonn/Rhöndorf am Sonntag war MBR nur eine Halbzeit auf Augenhöhe. In der zweiten Hälfte brachen bei Metropol alle Dämme. Das darf sich gegen Leverkusen am Sonntag nicht wiederholen. Gegen Bonn spielten Luca Michels (7/1, ETB), Jonas Withake (2, CBR), Nils Kuhfuss (5, VfL), Ben Böther (2, VfL), Magnus Langkau (3/1, CBR), Chris Schürk (0, CBR), Wesley Knaup (8, VfL), Tim Müller (0, VfL), Lasse Bungart (4, VfL), Tarik Jakupovic (13, TCS), Fynn Dallinga (8, ETB) und Malte Klatt (2, BSV). Außerdem gehören zum NBBL-Kader Valentin Bredeck (verletzt), Lennard Kaprolat (beide CBR), Din Pobric, Ramtin Nazemzadeh (beide ETB), Matej Silic, Felix Landwehr (beide BSV), Niels Meesmann, Laurits Wilke und Nils Kettling (alle VfL).

Foto: Mit diesem Kader starten die Metropol Baskets Ruhr in die NBBL-Saison der Division A Nord. Foto: Metropol