U18-1 verliert nach schwacher zweiter Halbzeit
ETB – BG Hagen 60:82
Es ging schon nicht gut los für die Regionalligajungs von Coach Kwabena, die sich in der dritten Spielminute mit 13:4 im Rückstand sahen. Danach fand der ETB besser ins Spiel. Ein Dreier von Siopoulos startete einen kleinen Offensivlauf und unter den Körben wurde engagierter gearbeitet. Hagen brachte sich dadurch zwar mehrfach an die Freiwurflinie und traf von dort hochprozentig, dennoch gelang Essen erneut per Dreier von Pehar in der 9. Minute der Ausgleich zum 20:20. Mit nur noch knappem Vorsprung entschied Hagen das erste Viertel für sich (22:24). Deutlich besser der Start ins zweite Viertel. Die Defense stand gut und nach vorne lief es, vor allem weil Nazemzadeh viel Druck auf den gegnerischen Korb machte. In der 15. lagen die ETBler mit 34:28 in Führung. Doch Hagen hatte durch zwei schnelle Dreier von Stanek eine Antwort parat und kam in der 18. wieder auf 37:36 heran. Zwei punktlose Minuten später, in denen der ETB noch zwei Körbe kassierte, ging es mit denkbar knappem Rückstand in die Pause (39:40).
Diese nutzten die Essener jedoch nicht, um mit Schwung in die zweiten Zwanzig Minuten zu starten. Beinahe im Kollektiv kam da nach vorne gar nichts mehr. Lediglich Siopoulos machte in neun Minuten sieben Punkte, Nazemzadeh schloss sich zum Ende dieses schwachen Viertels mit fünf Punkten an – ansonsten gab es kein Durchkommen zum Hagener Korb. Ganz anders die Gäste, die mit Krichevski einen starken Akteur aufs Feld brachten, der zwischen der 24. und 28. Minute das Spiel mit einem persönlichen 10:0 Lauf dominierte. 51:64 sahen sich die ETBler vor den letzten zehn Minuten hinten und bevor hier noch einmal Gegenwehr aufkommen konnte, setzte Hagen mit vier Punkten nach und Essen gab das Spiel verloren. 9:18 klares Ergebnis auch im Schlussviertel für die BG Hagen, die die Punkte verdient mit nach Hause nahmen.
„Während wir nach schwachem Start in der ersten Halbzeit gegen halten konnten und wollten, haben meine Jungs in der zweiten Hälfte einen blassen Auftritt gezeigt. Hagen deutlich konsequenter und einsatzbereiter. Uns ist keine Antwort auf den Lauf der Hagener eingefallen, da kam keine Spannung mehr ins Team. Allerdings war auch nicht alles schlecht. Wenn wir nochmal rangekommen wären, hätte sich das Spiel auch noch drehen können“,
so Coach Kwabena, der seiner Mannschaft nach der guten ersten Hälfte einen Sieg zugetraut hätte.