2. Regio mit den nächsten Punkten gemäß dem Motto „Hinten kackt die Ente“
ETB – Südwest Baskets Wuppertal 59:57
Bereits das erste Viertel des jungen ETB Regionalliga Teams war geprägt von hohem körperlichen Einsatz und vielen Turnovern – allerdings auf beiden Seiten. Wie es sich halt so spielt, wenn beide Teams jung, engagiert, hoch motiviert aber eben noch etwas unerfahren zu Werke gehen. Wuppertal auf Platz vier der Tabelle wollte im oberen Tabellendrittel platziert bleiben, die Essener motiviert vom guten Jahresauftakt, wollten ihr ausgeglichenes Punktekonto ins Positive wenden. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel sahen sich die ETBler in knappem Rückstand (15:18). Nach einem „low-point-quarter“ (6:11), bei dem Wuppertal freundlicherweise null von sechs Freiwürfen verwandelte, während Essen zwischen der 13. und 19. Spielminute keinen einzigen Punkt erzielen konnten, ging es zur deutlichen Ansprache in die Kabine (Halbzeitstand 21:29 aus Essener Sicht).
Aus dieser kommend startete das Team um Coach Tobias Trutzenberg erneut hoch motiviert, konnte aber die Turnoverquote leider nicht sonderlich senken und ließ zudem viele gute Chancen liegen. Immerhin blieb man auf Schlagdistanz und konnte zum Ende des dritten Viertels ein wenig aufschließen (38:42). Nur noch vier Punkte Rückstand, das Spiel wurde nun auf beiden Seiten hart geführt und beide Teams gerieten ein wenig in Foultrouble. Ganz entscheidenden Einfluss auf den Sieg zeigte der hervorragende Einsatz von Essens Isanza (#15), der 13 seiner insgesamt 18 Punkte im letzten Viertel platzieren konnte und sich mit starkem körperlichen Einsatz immer wieder an die Freiwurflinie brachte. In der 40. Minute machte er auch die entscheidenden Körbe zur erstmaligen Essener Führung, die drei Auszeiten später den Sieg für den ETB brachte. Glückwunsch ans Team, das nie aufsteckte und sehr gute Moral bewies. Weiter so!
Wir haben ein Kampfspiel letztendlich auch ein wenig glücklich gewonnen, nachdem wir einer unterirdischen ersten Halbzeit hinterherlaufen mussten. Mit den liegen gelassene Chancen haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht. Aber mein Team hat nie aufgegeben, weitergekämpft und sich damit am Ende auch verdient belohnt,
so der sichtbar erleichterte Coach nach dem nervenaufreibenden Spiel.