Saisonstart im Bonner Telekom-Dome
Mit einem Auswärtsspiel im Bonner Telekom-Dome beginnt für die Metropol Baskets Ruhr die Saison in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL). Das Team Bonn/Rhöndorf erwartet die Ruhrgebiets-Auswahl der Kooperationspartner ETB SW Essen, Citybasket Recklinghausen und VfL AstroStars Bochum sowie der Juniorpartner BSV Wulfen, RuhrBaskets Witten und Sterkrade 69ers. Die Verantwortlichen der Metropol Baskets Ruhr hätten nichts dagegen, wenn die U19 wie in der Vorsaison mit einem Sieg in die Saison startet. Vor einem Jahr hatte Metropol gegen die RheinStars Köln die Verlängerung gebraucht.
Und an ein Erfolgserlebnis gegen das Team Bonn/Rhöndorf in der U19-Bundesliga kann sich ohne weiteres niemand erinnern. Die Bonner gehören seit Jahren zu den besten Teams, auch wenn sie im Vorjahr erst in den Playdowns den Klassenerhalt sicherten. Aber beide Spiele gegen die Metropol Baskets konnten die Rheinländer gewinnen – jeweils einhergehend mit einem Offenbarungseid der Metropol Baskets in der Offensive. 45:59 hieß es nach 40 Minuten in Bonn, 64:71 nach 40 Minuten in Recklinghausen. Das muss am Sonntag definitiv besser werden.
Die Bonner haben mit Marc Klesper einen sehr starken Guard in ihren Reihen, den die Metropol-Spieler seit Jahren kennen. Spielmacher Jonas Falkenstein und Forward Robin Dahl sind ebenfalls erfahren. Flügelspieler Nainoa Schmidt ist ein alter Bekannter, der zu JBBL-Zeiten auch schon das Metropol-Trikot getragen hat, dann aber zum Basketball-Internat Hager Hof wechselte.
Das Metropol-Trainer-Trio Thorsten Morzuch (Foto), Petar Topalski und Yannick Foschi hat 22 Spieler spielberechtigt und kann aus dem Vollen schöpfen. Die Hauptlast ruht auf den Spielern des 2000er Jahrgangs, die vor drei Jahren bis ins JBBL-Top4 eingezogen waren. Aber auch die ambitionierten Jungjahrgänge stehen auf dem Sprung, werden in Bonn Spielzeit erhalten. „Für uns wäre ein Erfolgserlebnis zum Saisonstart sehr wichtig“, sagt Headcoach Thorsten Morzuch. Entsprechend vorbereitet geht sein Team die Auswärtsaufgabe an. Metropol spielt in einer 9er-Gruppe, muss fünf Konkurrenten hinter sich lassen, um in die Playoffs einzuziehen.