Rostock dominiert den Rebound und gewinnt
Auch nach fünf Spielen bleiben die Metropol Baskets Ruhr in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) sieglos. Das Heimspiel gegen die favorisierten Rostock Seawolves Juniors verlor das U19-Team des Kooperationsprojektes von ETB SW Essen, Citybasket Recklinghausen, VfL AstroStars Bochum und FC Schalke 04 sowie der Juniorpartner BSV Wulfen, Sterkrade 69ers und LippeBaskets Werne am Samstag in der Helmholtzhalle in Essen-Rüttenscheid mit 77:88 (34:45). Im Abstiegskampf der Division A geht es für die Ruhrgebiets-Auswahl am 1. Dezember (15 Uhr) gegen die AB Baskets Berlin in der Bochumer Rundsporthalle weiter.
Der Auftritt gegen den Rostocker ProA-Nachwuchs machte zumindest in der zweiten Hälfte Hoffnung, dass der Klassenerhalt möglich ist. Den Start verschlief das Team von Thorsten Morzuch, Petar Topalski und Maximilian Steeb komplett, lag schnell 0:13 hinten. Diesem Rückstand lief Metropol lange hinterher, auch zur Pause war der Abstand noch bei elf Punkten.
Nach dem Seitenwechsel versuchte der Außenseiter alles gegen den Tabellenvierten aus dem Nordosten. Und tatsächlich kämpfte sich die Ruhrgebiets-Auswahl bis auf 53:56 im dritten Viertel heran, war vor dem Schlussabschnitt beim 61:67 auch noch nicht komplett abgehängt. Letztlich gab aber die körperliche Überlegenheit der Rostocker den Ausschlag – 60:37 Rebounds für die Seawolves. Beim Rebound war Metropol zu oft zweiter Sieger, auch weil Center Fynn Dallinga kurzfristig verletzt passen musste.
Die beiden Absteiger werden die AB Baskets Berlin, die Young Rasta Dragons Vechta/Quakenbrück, Science City Jena und Metropol unter sich ausmachen. Daher haben die nächsten beiden Spiele gegen AB Berlin und Jena für Metropol herausragende Bedeutung.
Metropol: Luca Michels (13/3), Matej Silic, Jonas Withake, Ben Böther (2), Niels Meesmann, Magnus Langkau (1), Lennard Kaprolat (20/4, 9 Rebounds, 5 Assists), Laurits Wilke, Din Pobric (8), Lasse Bungart (19/3, 9 Rebounds, 5 Assists, 5 Steals), Tarik Jakupovic (14), Malte Klatt.
Foto: Kapitän Lasse Bungart und Lennard Kaprolat (Nr. 10) – hier in der Defense – erzielten 39 der 77 Metropol-Punkte. Foto: Volker Lauer