Pflichtsieg gegen Rasta Dragons

Das JBBL-Team der Metropol Baskets Ruhr ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden: gegen die Young Rasta Dragons gewann die Mannschaft von Head Coach Philipp Stachula mit 94:79. Dabei führten zur Halbzeit noch die Gäste.

Beide Teams erwischten einen holprigen Start, die ersten Punkte erzielte Andreas Altekruse erst in der 3. Minute. Doch nach dieser Vorlaufzeit kam der Metropol-Express langsam ins Rollen und das Heimteam konnte eine erste Führung aufbauen. Immer wieder fanden die starteneden Spieler einfache Abschlüsse unter dem Korb. Leider erlaubte man selbige aber auch dem Gegner.

Im zweiten Durchgang ließ die ohnehin nicht überzeugende Metropol-Defensive noch einmal nach. Fünf mal ließ man Schützen der Gastgeber einen freien Dreipunktwurf einnetzen. Durch einen langen Lauf brachten sich die Gäste aus dem Artland sogar mit acht Punkten in Führung. Es mangelte an Druck und Kommunikation in der Verteidigung – und diese Situation nutzten die Rasta Dragons schamlos aus. Am Ende der ersten Halbzeit sorgte dann Patrick Liebert von außen dafür, dass der Rückstand zur Pause wieder auf drei Punkte schrumpfte.

Eine bessere Einstellung sahen die knapp 80 Zuschauer in der Vestischen Arena Recklinghausen. Ganze 36 Punkte erzielten die Ruhrgebietstalente – mehr als in der ganzen ersten Hälfte. Das Team von Philipp Stachula und Pit Lüschper machte das Spiel schnell, arbeitete für einfache Punkte nach Ballverlusten des Gegners. Der Rhythmus der niedersächsischen Gäste war gestört und die Führung zurückerobert. Weiterhin schlecht verteidigt wurden jedoch die Distanzwürfe der Rasta Dragons.

Doch auch die konnten die Metropol Baskets auf dem Weg zum Sieg nicht mehr aufhalten. So wurde auch das letzte Viertel mit 23:21 gewonnen. Lukas Vasiliu konnte seinen ersten Einsatz in der JBBL feiern – viele weitere sollen noch folgen. Am Ende war die Partie sicherlich keine besonders hochklassige. Trotzdem steht am Ende ein 94:79-Pflichtsieg auf der Anzeigetafel. Der garantiert dem Kooperationsteam von Citybasket, ETB Essen und dem BSV Wulfen Heimrecht in den ersten beiden Playoff-Runden. Sehr wahrscheinlich steht am Ende der Hauptrunde der zweite Platz. Eine starke Form vor den Playoffs zeigte das Trio Patrick Liebert, Din Pobric und Andreas Altekruse, das zusammen 70 Punkte auflegte.

Metropol: Vasiliu L. (0), Liebert (23), Noori (2), Brozio (2), Altekruse (24), Silic (dnp), Klenn (dnp), Pobric (23), Vasiliu A. (9), Schürk (0), Charfreitag (9), Albers (2)