U10 – nächster Halt: TV Gerthe
Am frühen Sonntag Morgen gab der durchaus hoch in den Power-Rankings gewettete U10-Saison-OL-Konkurrent TV Gerthe seine Visitenkarte in der gelben Hölle Blücherstr. ab.
Ben und Jamal mussten krankheitsbedingt passen – am Spieltag strich auch Tarek noch mit Fieber die Segel. Übrig blieb die Essener 8er-Rotation aus: Ensar, Lias, Sufyan, Hannes, Jakob, Angelo, Halid, Max B und Coach T, in der sich jeder Aussicht auf ausreichend Spielzeit machen konnte.
Auf der Essener Agenda standen weiterhin die defensiven Basics Transition im Kopf steigern, Abstand kalkulieren und Vollgas-Basketball in der Defensive zelebrieren, dazu sollte die Offensiv-Rebound-Mentalität nach der Fokussierung des Lava-Plays reaktiviert werden
Doch zunächst spielte, angetrieben von ihrer Spielmacherin nur Gerthe und ging mit 10:2 in Führung. Essen hatte Probleme mit der defensiven Positionierung und wurde zu häufig überlaufen und nutzte selber seine guten Wurfchancen nicht zu Treffern. Im zweiten Achtel rückte Lias mit 9 Punkten die Verhältnisse gerade, aber auch Gerthe blieb mit 7 Zählern am Drücker.
Essen versenkte nun auch einige schwierige Würfe und arbeitete vor allem Dank Max B und Angelo wieder verbessert beim Offensivrebound, war aber in der Rückwärtsbewegung im Kopf nicht schnell und in den Beinen nicht intensiv genug. Mit 25:27 ging es in die Pause und es sollte spannend bleiben. Bis zum Schlussabschnitt hatte sich Essen mit 47:45 zwei Zähler in Front geschoben und Ensar hatte einen umjubelten Buzzer Beater eingenetzt, doch im letzten Viertel stimmte zwischen Ensar und Lias die offensive Abstimmung nicht mehr richtig. So musste Sufyan mit dem zweiten waschechten Buzzer Beater des Tages die Schwarz-Weissen ins Remis retten.
An einem friedlichen, sonnigen Sonntag Morgen beschlossen die Coaches es dabei zu belassen und mit einem ungewöhnlichen Basketball-Ergebnis den Heimweg anzutreten.
Für Essen geht es in der Offensive nun darum Ordnung und Rebound zu stabilisieren und dann auch ins Zusammenspiel zu kommen. Hauptfokus bleibt aber rechtzeitige Positionierung in der Defensive auf dem Feld und maximal mögliche Intensität stabil jeden Sonntag (und auch im Training) abrufen zu können.
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