Metropol YoungStars beim Top4 in Frankfurt
esucht werden die Deutschen Basketball-Meister in der U16 und der U19: Das Top4-Turnier der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) und Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) steigt an diesem Wochenende in Frankfurt/Main in der FraPort-Arena (Ballsporthalle, Silostraße 46, Frankfurt/Main). Und im ersten Halbfinale um den U16-Titel sind am Samstag um 12:30 Uhr gleich die Metropol Baskets Ruhr mit von der Partie. Das Nachwuchsbasketball-Förderprojekt des Ruhrgebiets der Trägervereine ETB SW Essen, VfL AstroStars Bochum, Citybasket Recklinghausen und BSV Wulfen sowie der Juniorpartner Sterkrade 69ers, LippeBaskets Werne, Hertener Löwen und FC Schalke 04 Basketball spielt mit seiner U16, den Metropol YoungStars, gegen den Erstliga-Nachwuchs vom SSV ratiopharm Ulm um den Einzug ins Finale der Deutschen U16-Meisterschaft, das dann am Sonntag, 22. Mai, an gleicher Stelle stattfindet. Für die Metropol Baskets Ruhr ist es nach 2016 die zweite Top4-Teilnahme bei der Deutschen Meisterschaft.
Wie vor sechs Jahren muss Metropol gleich im ersten Halbfinale ran. Und mit der Ulmer U16 zog die Mannschaft von Cheftrainer Felix Engel und seinen beiden Assistenten Karsten Gasper und Nils Stachowiak ein Hammerlos – allerdings gibt es im Halbfinale einer Deutschen Meisterschaft gar keine einfachen Lose. Ulms U16 ist in der gesamten Saison 21/22 noch ungeschlagen, spielte also die perfekte Vorrunde, Hauptrunde und Playoffs. Verdient zog die Mannschaft von Coach Jochen Lotz, die sich komplett aus dem Altjahrgang 2006 zusammensetzt, ins Top4-Turnier ein. Mit Jordan Müller, Joel Cwik und Center Eric Reibe stehen drei Jugendnationalspieler im SSV-Kader. Neuzugang Kjell Baumann aus Karlsruhe und der junge Ungar Barna Buglyo machten das Team zum Saisonstart noch stärker. Gegen diesen top besetzten Gegner sind die Metropol YoungStars definitiv nicht favorisiert, aber auch nicht chancenlos. Metropol leistete sich in der gesamten Saison nur zwei Ausrutscher: In Quakenbrück/Vechta und in Rostock. Hauptrunden-Gegner Rostock Seawolves schaffte ebenfalls den Sprung zum Top4, indem die Ostdeutschen im Viertelfinale mit zwei Auswärtssiegen Alba Berlin ausschalteten. Rostock, bei den Männern frischgebackener BBL-Aufsteiger, trifft im zweiten Halbfinale um 15 Uhr auf Gastgeber Eintracht Frankfurt / Fraport Skyliners. Zur Erinnerung: 2016 in Ulm schaltete Frankfurt im Halbfinale Metropol aus und wurde später Deutscher Meister.
Nun gelten für Metropol umgekehrte Vorzeichen: In Frankfurt gegen Ulm. Bereits am Donnerstag reiste der Metropol-Tross mit dem Zug in die Mainmetropole. Am Freitag steht vor Ort ein Abschlusstraining an. Das Besonderr bei Metropol: Die Trainer fahren mit dem kompletten Kader, nicht nur die zwölf Spieler, die im Top4 mit Stolz das Metropol-Trikot tragen. Auch die weiteren Spieler des Kaders sind in Frankfurt dabei. So setzen die Coaches, anders als Halbfinal-Gegner Ulm, auch auf Spieler des Jahrgangs 2007, die auch in der kommenden Saison noch U16-Bundesliga spielen dürfen. Nominiert wurden folgende Akteure: Matthias Altekruse, Elion Ramosaj (beide Dorsten), Benedict Baumgarth (Wulfen), Jordan Connor Most (Werne), Sami Lemjimer, Sebastian Ochudlo, Max Waimann (alle Bochum), Fynn Lastring, Lukas Ophelders (beide Essen), Jonathan Fuest, Mich Schölisch und Tobia Indrea (alle Wuppertal). Sollte dieses Team ins Finale am Sonntag um 11 Uhr einziehen, wäre das der größte Erfolg der Metropol-Geschichte. Aber auch so geht die Saison 21/22 in die Annalen des Ruhrgebiet-Projektes ein: Die U15 erreichte im JBBL-Pokal das Top4-Turnier in Frankfurt und holte Silber, die U17 erreichte im NBBL-Pokal das Top4-Turnier in München und wurde Vierte. Und nun greifen die Metropol YoungStars nach den Sternen. Die Metropol Baskets Ruhr sind in der Spitze des Deutschen Nachwuchsbasketballs angekommen.
Das Top4-Turnier, auch die Spiele der NBBL (U19), werden live gestreamt auf www.sporttotal.tv/ma9ba7c7e7. Tickets für die Halle in Frankfurt gibt es auf www.reservix.de/frankfurt-am-main/venue/ballsporthallöe-frankfurt.