Metropol Baskets Ruhr mit Heimvorteil gegen Eintracht Frankfurt
Drei Spieltage vor Ende der Hauptrunde stehen die Metropol Baskets Ruhr in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) auf dem vierten Platz der Gruppe West. Dieser Platz würde am Ende der Saison zur Teilnahme an den Playoffs der besten 16 U19-Teams in Deutschland berechtigen. Daher sind die beiden kommenden Heimspiele gegen den Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt /Fraport Skyliners (Sonntag, 11.2., 14 Uhr, Sporthalle des Helmholtz-Gymnasiums Essen-Rüttenscheid, Rosastr. 83) und gegen den Tabellenletzten Schoder Junior-Giraffen Langen (Sonntag, 25.2., 15 Uhr, Vestische Arena Recklinghausen) von herausragender Bedeutung für das Kooperationsteam von ETB SW Essen, Citybasket Recklinghausen und Juniorpartner BSV Wulfen. „Hessische Wochen“ bei Metropol: Zwei Heimsiege und der Playoff-Traum wird für den Aufsteiger in Erfüllung gehen.
Die Aufgabe am Sonntag in Essen gegen Frankfurt ist dabei besonders schwer. Das Hinspiel Anfang Dezember verlor Metropol in der Hessen-Metropole mit 70:77, hatte aber bis ins letzte Viertel hinein in Führung gelegen. Erst dann drehte Frankfurt mit einem 24:13 das Match. Personell war Metropol damals arg gebeutelt. Daher rechnet sich die Ruhrgebiets-Auswahl sehr wohl Chancen aus, dem Tabellenzweiten die fünfte Saisonniederlage beizubringen. Bei einem Sieg mit acht Punkten Differenz könnte Metropol die Eintracht sogar überflügeln.
Heimspiel in der Helmholtzhalle – Heimvorteil für Metropol.
Dem Metropol-Trainerduo Bill Paterno / Predrag Radanovic würde aber auch ein Sieg mit einem Punkt Differenz genügen. Dazu muss am Sonntag aber alles stimmen – auch die Unterstützung von den Rängen. Frankfurts Topscorer Max Begue (11,9 ppg) fehlte zuletzt bei der Frankfurter 41:54-Niederlage in Leverkusen. Einige andere Akteure kennen die Metropol-Spieler noch vom Halbfinale der Deutschen Meisterschaft 2016, als MBR in Ulm knapp gegen den späteren Deutschen Meister Frankfurt verlor.
Die Aufbauspieler der Gastgeber dürfen sich auf eine 40-minütige Pressdeckung der Hessen einstellen. Metropol muss am Sonntag als Team und eingeschworene Gemeinschaft funktionieren, nur dann kann der Traum von der Playoff-Teilnahme weiterleben. Der 12. Spieltag ist geteilt: Am Karnevalssonntag spielen nur noch Spitzenreiter Leverkusen gegen Metropol-Verfolger Gießen, eine Woche später dann Hagen gegen Köln und das Team Bonn/Rhöndorf in Langen.