JBBL verliert Spitzenspiel gegen Sharks
Das JBBL-Team hat die Revanche gegen die Hamburg Sharks verpasst und muss den ersten Tabellenplatz vorerst abgeben. Vor rund 150 Zuschauern im Schulzentrum Gerthe verlor das Team von Philipp Stachula mit 73:75 gegen die Hansestädter. Die Niederlage ist am Ende vor allem der knappen Rotation geschuldet.
Dabei begann die Ruhrgebietsauswahl stark und ging mit 9:2 in Führung. Din Pobric und Anderas Altekruse erkämpften sich immer wieder den Weg zum Korb. Doch ab der Minute entwickelte sich ein ausgeglichenes Spitzenspiel. Zur ersten Pause lagen die Metropol Baskets allerdings noch mit 22:19 in Front. Doch dann sorgte ein 12:0-Lauf der Sharks für einen Führungsswechsel. Der Ruhrpott-Nachwuchs produzierte zu viele Turnover am Stück und kam kaum zum Abschluss, während die Hamburger ein ums andere Mal den Weg zum Korb fanden. Doch das Team von Philipp Stachula und Pit Lüschper ließ sich nicht zurückdrängen und antwortete mit einem eigenen Lauf. Patrick Liebert und wiederum Andreas Altekruse trugen mit jeweils sechs Punkten dazu bei, dass das Heimteam zur Pause wieder mit 45:39 in Führung lag.
Der Metropol-Vorsprung, der nach einem Dreier von Aref Noori in der 24. Minute bei elf Punkten lag, schmolz ab diesem Zeitpunkt allerdings kontinuierlich. Drei Distanzwürfe brachten die Sharks zur Viertelpause wieder auf 59:60 heran. Auch danach waren es die Gäste, die das Spiel bestimmten. In der Schlussphase übernahm Marco Boerries (20 Punkte) und penetrierte mehrfach erfolgreich in die Zone. Der Gastgeber hingegen versuchte sein Glück zu oft von außen, die Energie der Acht-Mann-Rotation reichte nicht mehr für eine bessere Offensive. Nur ein Dreier fand sein Ziel und die letzten Verusche zum Ausgleich waren nicht erfolgreich. So gingen die Hamburg Sharks mit einem knappen 73:75-Erfolg als Sieger vom Platz.
Bei den Metropol Baskets machte sich das Fehlen von Kapitän Lennard Kaprolat, Luca Michels und Fynn Dallinga bemerkbar.
„Mit der kurzen Rotation ging uns am Ende die Puste aus“, resümiert Head Coach Stachula. Dennoch zollt er seinem Team Respekt: „Wir haben trotzdem alles gegeben, das hat aber heute gegen starke Hamburger nicht gereicht.“
Nun hat das JBBL-Team der Ruhrgebietskooperation eine Woche spielfrei, bevor es am 4. Februar nach Paderborn geht. Der dortige Gegner, die Uni Baskets, haben am vergangen Wochenende die Piraten aus Hamburg geschlagen. Auch das wird also kein einfaches Spiel werden.
Foto: Patrik Willner