43. Miniturnier in Göttingen – die Miners sind dabei!

Coach T hatte nach einem Jahr leer Ausgehen einen Platz beim begehrten 43. Göttinger Miniturnier ergattert und da man von langer Hand geplant hatte, war man auch nahezu vollzählig am Start.
Anreise und Unterkunft wurden der Schwarmintelligenz überlassen und so fanden sich so oder so oder so um 11.00 Uhr alle Jungs zum ersten Spiel gegen die TG Hanau ins Felix-Klein-Gymnasium ein. Es entwickelte sich direkt ein Spiel auf Augenhöhe, Essen war beim Rebound deutlich präsenter als zuletzt, kassierte aber zu oft im fast break. Hanau setzte sich im Verlauf zehn Punkte ab und Essen lief fortan hinterher, setzte aber zu einem fulminanten Schlussspurt an, doch Hanau brachte das Spiel 39:44 ins Ziel. Nachdem das kulinarische und textile Angebot ausgiebig getestet worden war, stand gegen TuS Neukölln die Frage unterer Turnierbaum oder Mittelfeld im Raum. Die Schwarz-Weißen lösten die Aufgabe souverän. Körperlich präsenter und spielfreudig schoss man sich zum 60:23. Neukölln konnte die Löcher in der Transition Defense der Ruhrgebietskorbjäger nicht nutzen.
Mit dem Sieg hatte man sich einen freien Nachmitttag und das späte Spiel am folgenden Sonntag erspielt und zollte den 35 Grad mit einem Besuch im Freibad Brauweg Tribut. Das Dingen war natürlich gut gefüllt, trotzdem kamen alle auf ihre Kosten und eine ordentliche Abkühlung. Kurzerhand wurde noch ein gemeinsames Abendessen im vielversprechenden Göttinger Kneipenviertel organisiert. Bei mauscheliger autonomer Punkrockbeschallung mit Grunze-Sänger vom Nachbargrundstück gab es Fajita, Nachos, Quesadillas und fruity Cocktails. Viel zu spät ging es ins Bett, standen am nächsten Tag doch um 09.00 Uhr die Fraport Skyliners bereits auf dem Parkett. Diese rollten zwei Klassen besser über das Essener Team, was sich tapfer wehrte, aber mit Handlungsschnelligkeit und technischem Vermögen des Bundesliga-Nachwuchs nicht oder nur partiell mithalten konnte 31:77.
Rasta Vechta zum Abschluss der Hauptrunde war dann noch 1 Klasse besser als die Miners U12. Auch hier rollten einige fast breaks über die Essener, häufig war Vechta schon an der Mittelinie, wenn Essen gerade begann zurückzuziehen 49:26. Im Platzierungsspiel um Platz 11 wartete dann der UBC Münster auf den ETB SW. Auch die Münsteraner waren über die Spielzeit gesehen schneller im Kopf als die Essener und auch konditionsstärker. Essen hielt in jedem Spiel tapfer dagegen, doch nun machten sich auch die ersten Konditionslücken bemerkbar 36:55.
Für die Essener war es trotz hartem Basketball-Wetter und vieler Niederlagen ein spaß-bringender Auftakt in die neue Saison, der den Zusammenhalt bei Eltern und Spieler sehr gut stärken wird. Sportlich bekam man seine Baustellen aufgezeigt, wehrte sich jedoch in jedem Spiel mit Allem was zzt. da ist und konnte vor allem individuell viel Erfahrung sammeln und so weiterkommen. Gleichzeitig bekamen Team und einzelne Spieler eine Rückmeldung, was die bessere Konkurrenz aus „Deutschland“ in der Altersstufe so anzubieten hat und hoffentlich einen guten Schluck Motivation selber weiter intensiv dranzubleiben.
Einen herzlichen Dank an alle engagierten und unkomplizierten Eltern – ihr wart eine tolle Reisegruppe!
Am Start waren mit Coach T: Ben, Joschua, Lias, Hannes, Jon, Max, Noah, Loann, Henry, Tarek und Sufyan