Gelungene Revanche gegen den Tabellennachbarn bringt Sprung auf Platz 3

U12-1 – ART Giants Düsseldorf 100:83

Der 100. Punkt krönte symbolisch eine großartige Vorstellung der U12 Regionalliga des ETB. Das mit Spannung erwartete Duell der Tabellenplätze drei und vier, dass Düsseldorf in der Hinrunde noch mit einem Punkt für sich entschieden hatte, führte zu großer Begeisterung auf den Rängen – zumindest auf Essener Seite.

Das erste Viertel war eine Demonstration. Alles, worauf in den letzten Monaten hingearbeitet wurde – sichere hochprozentige Abschlüsse unter dem Korb und außerhalb der Zone, Passspiel zum freien Mitspieler*in in der Transition oder nach Penetration zum Korb, druckvolle und konsequente Defense am Gegenspieler*in mit der Hilfe im richtigen Moment, schnelle Transition um den Ball zu stoppen und selbst in den Fastbreak zu starten – alles wurde abgerufen und gelang. Die – man vergisst es manchmal beim Zuschauen – 10, 11 oder gerade so 12 Jährigen „Basketball-Minis“ starteten hoch konzentriert mit Neo, Svea, Max A., Momo und Fynn und lagen nach zwei Minuten nach Körben von Neo, Momo und Fynn mit 9:0 vorne. Momo hielt dabei von Beginn an den starken Kaderspieler der Düsseldorfer in Schach. Er setzte seinen Gegenspieler dabei gekonnt unter Druck, ohne die Übersicht zu verlieren und angelte sich beinahe jeden Rebound unter beiden Körben. Dazu legte er in der Offense 11 Punkte im ersten Viertel auf und gab seinem Team damit deutlich die Richtung des Spiels vor. Tolle Leistung, Momo! Nach einer frühen Auszeit der Düsseldorfer in der 3. Spielminute, kamen auch die Gegner besser ins Spiel. Simon und Hendrik kamen früh von der Bank, nachdem Neo recht unsanft gecheckt wurde und sich erst wieder justieren musste und Svea nicht ihren offensiv stärksten Tag erwischt hatte und fanden sofort stark ins Spiel. Obwohl Max A. und Hendrik gegenhielten, gelang den ART Giants allerdings in der 7. Minute der Anschluss zum 18:16 aus Essener Sicht. Neo, jetzt zurück im Spiel, leitete gemeinsam mit Simon in den folgenden beiden Spielminuten einen 14:0 Lauf ein, in dem Neo, Momo, Simon, Hendrik und Lukas die Düsseldorfer schwindelig spielten und dem gegnerischen Trainer die Worte fehlten. Lediglich der Aufbauspieler der Gäste konnte bis zum Ende des Viertels noch punkten. Das war für diese breit aufgestellte Essener Mannschaft einfach zu wenig. Nach dem 1. Viertel lag der ETB mit 36:21 Punkten vorne. Ein Vorsprung, der bis Spielende zwar „nur“ um weitere zwei Punkte ausgebaut werden konnte, aber an keiner Stelle ernsthaft in Gefahr geriet.

Die folgenden drei Viertel gestalteten sich ausgeglichen (21:20, 25:24 und 18:18) mit leichten Vorteilen auf Essener Seite und auf beiden Seiten auf sehr hohem Niveau. Musste der bärenstarke Momo bereits in der 22. Minute sein 4. Foul entgegennehmen und in der Folge gezwungenermaßen Zeit auf der Bank verbringen, verletzte sich wenige Minuten später der quirlige Düsseldorfer Guard und sorgte damit unfreiwillig zu einer erneuten Ausgeglichenheit. Die Essener Coaches konnten alle elf Spieler*innen längere Zeit aufs Feld bringen und alle Anwesenden kompensierten das Fehlen von Hüseyin (Schulveranstaltung) hervorragend. Fünf Spieler punkteten zweistellig. Auch wenn Neo in jedem Spiel eine starke Präsenz zeigt, so ist die kontinuierlich starke Leistung des Essener Spielmachers in dem Alter wahrlich keine Selbstverständlichkeit und verdient besonderen Respekt. Max A. krönte sein insgesamt sehr gutes Spiel mit dem 100. Punkt für Essen.

„Das war ein tolles Spiel. Für solche Spiele trainierst Du die Kids. Im Hinspiel hatten wir noch zu viel Respekt vor dem amtierenden Westdeutschen Meister. Mittlerweile weiß das Team und jeder im Team, wie stark sie sind. Alle arbeiten hart seit letztem Sommer und wir sind unglaublich stolz darauf, was die Kinder dazu gelernt haben und wie stark und ausgeglichen sie als Team auftreten. Sie haben den 3. Tabellenplatz verdient!“ äußerten sich die Coaches glücklich nach der gelungenen Revanche.

Für Essen spielten: Neo (26), Simon (17), Momo (16), Max A. (14), Hendrik (10), Fynn (5), Svea (4), Noah (4), Lukas (2), Max W. (2) und Finn